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abgeschickt Freitag, Mai 11, 2007 @ 13:50:30  

Wie freue ich mich, daß zu unserem Symposium wieder Mitglieder der Parents Circle kommen werden.
Im „Parents Circle – Families Forum“ (PCFF) haben sich israelische und palästinensische Familien zusammen geschlossen, die durch die Gewalt zwischen ihren Völkern ein Kind oder einen anderen nahen Familienangehörigen verloren haben. Gemeinsam wollen sie ihre Botschaft der Toleranz, der Gewaltlosigkeit und des Dialogs verbreiten. Die Organisation setzt sich in den Palästinensischen Gebieten und in Israel aktiv für Frieden und Versöhnung ein. Die betroffenen israelischen und palästi-
nensischen Familien treffen sich regelmäßig. Besonders aktiv sind die Mitglieder im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, sie gehen in Schulen, veranstalten Seminare und haben eine website für Jugendliche eingerichtet. Mehr Info http://www.parentscircle.de/

Jona Bargur, Israel http://www.parentscircle.de/presse/Rede-Jona-Bremen07.pdf war gemeinsam mit Mohammad Al Gnimat, Palestina, bei unserem Symposium 2005 "Zukunft von Macht und Menschlichkeit" dabei. Jona wollte heuer wieder kommen, was jetzt ungewiß ist, da er sich an seinem Fuß schwer verletzt hat. Wenn er nicht kommen kann, wird an seiner Stelle ein anderes Mitglied der Gruppe und auch ein palestinensisches Mitglied wird kommen.

bisher angemeldete Kinder beim Symposium:
Salome Bächle, 9 Jahre
Felicitas Bächle, 8 Jahre
Hannah Bächle, 6 Jahre
Saphira Bächle, 4 Jahre
Valentina Bächle, 2,5 Jahre
Lotte Hödl-Dienstleder, 3 Jahre
Paula Hödl-Dienstleder, 5 Jahre
Rafael Wieser, 9 Jahre
Severin Wirtz 11 Jahre
Achim Samuel Steiner, 7 Jahre
Boris Emanuel Steiner, 6 Jahre
Ronja Clara Steiner, 1 Jahr
Vecsei Stani, 9 Monate
Vecsei Lotti, 3 Jahre



Andreas Spornberger
arbeite als universitätsassistent auf der boku, im bereich ökologischer obstbau;
bin auch trainer in integrativer atemarbeit und leite seminaren für junge und erwachsene männer;
mein ziel ist es dabei, menschen auf ihrem weg zu einem authentischen und mit sinn erfüllten leben zu unterstützen.

Margarete Spornberger
selbständige tanzpädagogin, kursleiterin für kreativen tanz für kinder und erwachsene (tanzRaum tulln), mit leib und seele tanzen.

wir leben mit unseren beiden söhnen (12 und 15 jahre) in tulln und freuen uns sehr, bei diesem wochenende gemeinsam mit dabei zu sein! wir sind sehr interessiert an den themen ganzheitliches leben und gemeinschaft. wenn es passt, können wir auch etwas inhaltliches beitragen: aktive meditation, tanz ...


Josef Greiner:
Das Thema "Widerstand und Achtsamkeit" kommt mir recht entgegen.
Ich habe Physik und Philosophie studiert und mir ist anlaesslich des Widerstandes gegen Zwentendorf zum ersten Mal bewusst geworden, dass ich die Physik (und allgemeiner die Naturwissenschaften) einerseits sehr mag, aber nicht in der Form, wie sie derzeit betrieben wird und in ihrer technisch-wirtschaftlichen Umsetzung fast alle unsere Lebensbereiche stark prägt. Sie ist in meinen Augen eine "Herrschaftswissenschaft" - man errichtet eine Herrschaft über die Natur (Beherrschung, Nutzenoptimierung, Wirkungsgrad ...).
Ich bin jetzt "freischaffender Physiker" und entwickle, baue und vermiete sogenannte "Experimentierstationen" für interaktive Ausstellungen ("hands on". Dabei versuche ich, grob gesagt, andere, "herrschaftsfreiere" Zugänge zu Naturphänomenen zu finden und zu vermitteln. Das erfordert einerseits viel "Achtsamkeit" für die kleinen, alltäglichen Dinge und Reflexion über unsere Lebensweise und auf der anderen Seite ebenso viel Widerstand gegen die "real existierenden" Verhältnisse...

Elenore Fischer:
Ich war schon 3x bei einem 7generationen symposium. Und diesmal moechte ich unsere 13 jaehrige Tochter mitnehmen, weil die Symposien fuer alle Altersstufen sehr toll sind!
Beruflich arbeite ich einerseits
- als Lehrerin mit 15/16 jaehrigen in einer Polytechnischen Schule in Wien;
- mit meinem Partner und Mann Josef Greiner organisiere ich "Ausstellungen zum Angreifen, Eingreifen und Begreifen" inklusive der didaktischen Betreuung. Josef entwickelt und baut "hands-on-exhibits" und macht die ganze schriftliche Forschungsarbeit dazu.
- und drittens filme ich Menschen, die den 2. Weltkrieg miterlebt haben und mir lieber ihre Lebenserinnerungen in die Kamera erzaehlen, als dass sie es aufschreiben. Diese DVCams werden in dem digitalen Archiv auf der Uni Salzburg/Institut fuer Geschichte, professionell aufbewahrt und oeffentlich zugaenglich gemacht.

Das Thema Israel und Palaestina interessiert mich seit vielen Jahren sehr, weil ich Mitglied der Gruppe TAE /The Austrian Encounter (= Nachkommen von Opfern und Taetern der Shoa) bin. Das ist sozusagen eine Tochtergruppe (gegruendet von Samson Munn) der selbst bei der TRT (To Reflect and Trust) Gruppe, in Deutschland, Mitglied ist, die 2 Jahre frueher (1995) von Dan Bar-On/Israel/Tel Aviv gegruendet wurde. Eine meiner letzten Uni-Arbeiten: "Die Shoa im Spiegel der israelischen Gesellschaft" hat mir den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Europa, Palaestina und Israel wieder deutlich gemacht ... ich hoffe, dass Uri Avnery kommt und bin schon sehr gespannt auf das was er erzaehlt. (Anmerkung des Redakteurs des Newsletters, Markus Distelberger: Uri Avnery hat leider seine Teilnahme aufgrund der Situation in Israel abgesagt)

Claudie Steiner

* Mutter von 3 Kindern (Achim Samuel 7J., Boris Emanuel 6J., Ronja
Clara 1J.)
* Esoterische Heilerin nach Alice Baily
* Klangtherapeutin

sie intergriert folgende Kurse ins tägliche Leben:

* Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg
* Das ursprüngliche Spiel von Donaldson
* Lichtnahrung von Jasmuheen
* Weg des Kreises mit Counseln von Manitonquat Medicinestory
* macht derzeit Montessori Ausbildung

Mitorganisatorin des Sommercamps "Der Weg des Kreises" mit Manitonquat
Medicinestory

Dipl.-Ing. Hartwig Steiner

* Vater der 3 o.a. Kinder
* Techniker für Maschinenbau (HTL + TU)
* derzeit Professor an der HTL für Maschinenbau in Wolfsberg

bin fasziniert und beschäftige micht mit:

* den freien Energieen (Schauberger, Reich)
* Jurtenbau
* gewaltfreier Kommunikation
* das ursprüngliche Spiel
* Weg des Kreises mit Counseln von Manitonquat Medicinestory

Veranstalter von Workshops:

* Memo Reading, Schneller lesen, mehr behalten, besser verstehen mit
Dr. Zauner
* Gewaltfreie Kommunikation mit Deborah und Pia

Mitorganisator des Sommercamps "Der Weg des Kreises" mit Manitonquat
Medicinestory


Karin Hirschmüller, Wien
in feministischen, politischen, antirassistischen zusammenhängen aktiv. seit einiger zeit vermehrt auch spirituelle zugänge suchend.
was mich sehr interessiert: begegnungen mit menschen, die an lebensmodellen jenseits des gesellschaftlichen mainstreams herumüberlegen, - basteln und gestalten.



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abgeschickt Freitag, Mai 11, 2007 @ 14:03:12  

Eva Brenner
ist seit 30 jahren als freie theaterschaffende und - produzentin sowie theaterwissenschaftlerin in wien tätig. Lange auslandserfahrung, darunter fast 15 jahre in den USA). Seit 1991 co-künstlerische leiterin des Experimentaltheaters „Projekt Theater STUDIO“, seit 2004 auch des neuen kusntraums „FLEISCHEREI“ in wien (1070). viele jahre in österreich, deutschland, der schweiz und den USA als regisseurin, bühnenbildnerin und theaterproduzentin aktiv. IN der „FLEISCHEREI“ aktive mitarbeit am konzept „CREATING ALTERNATRIVES – arbeitsmodelle zur theoretischen und parktischen erforschung neuer soziotheatraler arbeitsforamte für ein „Theater of Empowerment“; in zusammenarbeit mit VertreterInnen neuer sozialer bewegungen, vernetzung mit NOGs, bezirks- und stadtteilorganisationen sowie marginalsierten gruppeen wie migrantInnen, jugendlichen oder arbeitslosen. Ziel ist ein neuartiges „community building“ durch entwicklung basis-demokratischer, emanzipatorischer und partizpatorischer arbeitsformate im lokalen rahmen, so dass theater seine elitären elfenbeintürme verlässt und wieder „lebensmittel“ für alle wird. Mitbegründerin div. Kunstfestivals, u.a. SCHIELEFESTIVAL neulengbach (NÖ) und ILéMOUVANTE auf der Insel Korsika. ( Siehe auch www.experimentaltheater.com)


Heidemarie Schwermer,

die seit 11 Jahren ohne Geld und somit ohne eigene
Wohnung, Krankenversicherung und andere "Zubehoers" lebt, (sie war Impulsgeberin bei unserem ersten Open Space Symposium "Das Geld der Zukunft und die Rehabilitation weiblichen Wirtschaftens" 2004) stellt Texte aus ihrem zweiten Buch als Grundlage fuer eine Gespraechsrunde vor. In dem zweiten Buch - Titel: Gib und Nimm - In Fuelle SEIN - ohne Geld geht es um eine Neugestaltung des Alltags ohne den Druck und die Lasten, die durch das heutige System entstehen. Ziel des Buches ist es,Impulse und Anregungen zu geben, zu neuem Denken einzuladen, das zu Schritten in eine Freiheit und Unabhaengigkeit fuehren koennte.

Mehr Info http://projekte.free.de/gibundnimm/



Subhash
o) * geboren 1957 in Wien
o) aufgewachsen und Schulen in Erdberg
+) Erschütterung der relativ heilen Welt durch den so genannten "Wehrdienst"
+) Teilnahme an der Arenabesetzung, aktiv in der Zivildienstberatung und
Anti-Zwentenfdorf-Bewegung
o) (abgebrochenes) Studium an der damaligen Hochschule für Angewandte
Kunst in Wien
+) Übersiedlung ins Waldviertel, Selbstversorger, Künstler, Fotograf,
Pflanzenkundler
o) 2 Kinder, Gemüsebau, Offsetdruck und Reprofotografie in einem
Weinviertler Werbestudio, Zivildienst
o) Buchhändler, Shiatsu, Polarity, Bachblüten
+) Eintritt ins Paradies
+) Vertreibung aus demselben
+) Indienreise um das zu verstehen
+) Erkenntnis, dass ich nicht die Person Subhash bin
o) konduktive Mehrfachthearpie mit Cerebralparethikern
o) seit 1999 verheiratet und selbständiger Grafiker (Web-, Screen- und
Grafikdesign, digitale Bildbearbeitung) http://www.subhash.at/
o) Betreiber des ersten deutschsprachigen Satsang-Internetforums http://www.subhash.at/satsang/
(Advaita = Nicht-Zweiheit; nun im 8. Jahr)

Kurt Schrammel:
Die Welt ist ein Teil von mir - ich liebe mich - ich liebe die Welt und die Welt liebt mich. Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet, 2 Söhne, betreibe einen Bio-Malereibegrieb und ein Naturfarben-Geschäft. Ich bin Vorsitzender einer Gemeinschaft für spirituelle Politik "Die Violetten" und möchte gerne eine Workshop zum Klimaschutz anbieten.
Brigitte Schrammel:
Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet, 2 Söhne. Ich liebe meinen Mann, meine Familie, die Natur, Gebirgsbäche, Wälder, ruhige Plätzchen, Gartenarbeit. Ich leite unser Naturwarengeschäft, (Farben, Kosmetik, Stoffe, Kleider, spirituelle Bücher u.v.m.) Ich mache Energiearbeit: energetische Farbberatung, Heilarbeit, Kommunikation mit der Natur.

Sabine Jakosch
Wohne in Klagenfurt, bin 33 Jahre alt, war bereits zwei mal beim Symosium in
St. Pölten dabei und habe es als sehr wertvoll erlebt.Derzeit beziehe ich Notstandshilfe, die ich mir selbst dann fallweise für sinnvolle ehrenamtliche Taetigkeiten "umwidme"; seit 4 Jahren in Kärnten beim Tauschkreis und fallweise der "Kost-Nix" -Praxis aktiv; Mitgründerin des kürzlich entstandenen "Verein A*stern - Drehscheibe für interkulturelle und nachhaltige Projekte"
Noch ein Vorschlag:
Gerne wuerde ich dieses Jahr auf dem Symposium wieder einen "Nimm oder Bring" - Tisch bzw. "Kost-Nix" - Tisch initieeren. Wer Dinge, die einem anderen Freude bereiten könnten, gerne weitergeben möchte, ist herzlich dazu eingeladen.Bitte nur jene Mengen an Gegenstaenden mitbringen, die der Geber im Falle des Verbleibens bis zum Ende des Symposiums auch wieder leicht zurücktransportieren kann. Herzlicher Gruss aus dem Sueden, Sabine astern@drei.at

Mag. art Patricia Platzer Szabo
Musikerin, Komponistin der Gruppe LUNA Y SOL www.lunaysol.at
War die letzen 18 Monate in Südamerika um ein internationales Musikprojekt zu starten. Textilerin, Malerin, Reisende und Lehrende.
Platzer Andreas
Musiker der Gruppe LUNA Y SOL, Reisender und Maler.
Bin 18 Monate in Südamerika gewesen um zusammen mit Patricia Szabo ein Musikprojekt zu beginnen.
Wenn wir uns mit unserer Musik einbringen können,würden wir das sehr gerne tun.

Dominique Kerschbaumer-de Valon, Sprach- und Kommunikationstrainerin
Vor zwei Jahren habe ich zum ersten, im Vorjahr zum zweiten Mal am Open space Symposium in St. Pölten teilgenommen. Die Begegnungen, die ich dort machen durfte, haben in besonderer Weise mein Leben geprägt, und ich schöpfe daraus Kraft und Zuversicht in schwierigen Momenten.

Heini Staudinger
Waldviertler Schuhwerkstatt, GEA Möbel, Afrika-Hilfe für Massei-Krankenhäuser, Waldviertler Regionalwährung, "Brennstofferzeuger" (für die Seele),
http://www.waldviertler-regional.at/
http://www.gea.at/home1st.html
lieber markus,
..........................
ich freue mich ziemlich ueber die ganze afrika geschichte. die
moeglichkeiten dort etwas zu bewegen wachsen natuerlich mit dem geld.
also: danke.
die bewegung, die kein geld braucht, die waechst auch langsam.
ich habe beim buchhaendler in schrems viele gandhi buecher in englisch
bestellt, die ich in afrika an die meine maasai freunde weitergebe. wir
wollen mit gewaltlosen methoden erreichen, dass die maasai dort leben
koennen, wo sie eben leben. ...und auch in gebiete zurueckkehren
koennen, aus denen sie vertrieben worden sind.

so moechte ich unbedingt zum symposium kommen.
ich habe mich aber noch nicht angemeldet, da in den zeiten, wo ich da
bin, meinen leuten den vorrang geben muss.

fast sicher komme ich.
eigentlich ist es mir richtig wichtig.

herzlich

da heini




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abgeschickt Freitag, Mai 11, 2007 @ 14:07:18  

Fred Donaldson
Original Play - Von Herzen spielen (Fred wird am Freitag und von Sonntag abend bis Montag beim Symposium dabei sein. Übrigens übermorgen, Freitag, 27. April 2007 19:30 hält er in der Lernwerkstatt im Wasserschloss Pottenbrunn / St. Pölten einen Vortrag. Beitrag: 15,- Euro )

Im Gegensatz zum gesellschaftlich konditioniertem Spiel ist es etwas, das in jedem Lebewesen von Geburt an vorhanden ist, aber durch Erziehung verkümmert. Dieses Spielen ist ein Sich-Berühren, Herumrollen, umeinander Purzeln, gehalten werden oder spielerisches Umwerfen und Auffangen.Die Praxis des “ursprünglichen Spiels” ist eine Art des Kontakts, der Aggression, Angst und Gewalt in ein Gefühl von Liebe, Freundlichkeit und Zugehörigsein verwandelt.Bei dieser Art des Spiels geht es nicht um Verlieren oder Gewinnen. Ursprüngliches Spiel findet jenseits von Wettkampf statt und ist etwas, das in jedem Kind zu finden ist, bevor es kulturell initiiertes Spiel kennen lernt.„Original play“ ist der Mut, freundlich und sicher in jeder Situation sein zu können. Die Fähigkeiten, die ein “Spieler” erwerben muss, um dieses Gefühl zu entwickeln, hat O. Fred Donaldson erforscht, indem er seit fast 30 Jahren mit Kindern, Erwachsenen und wilden Tieren auf der ganzen Welt spielt. Die Art, wie wir mit Menschen und der Welt um uns umgehen, prägt unser tägliches Leben. Aus diesem Grund ist Original Play auf vielen Gebieten anwendbar – in der Erziehung, im Management, in Familien und auch im Gesundheitswesen. Im ursprünglichen Spiel zeigt sich, dass es bessere Wege des Zusammenlebens gibt, als die Energie in Wettkampf-Verhalten und Selbstverteidigung zu verschwenden. Hier entdecken wir, dass Liebe mächtiger ist als Angst.

Besonders zum Thema "Widerstand" finde ich sein Konzept des "First Touch" spannend. Wenn jemand mit heftiger oder negativer, verletzender, zerstörerischer Energie auf dich zukommt, dann warte nicht, bis du getroffen bist, sondern berühre die andere Person zuerst. Wenn du wirklich präsent bist, hast du die Chance, daß aus der Begegnung eine Art Tanz wird.

Christian Lechner, Wien
......Das Kennenlernen von diversen ganzheitlichen "Lebensphilosophien" wie
Tiefenökologie oder Buddhismus ließen mich mehr und mehr erahnen und
auch erleben, wie ein nachhaltig, glückliches Leben aussehen kann. Und
auch was wahre Toleranz bedeutet: Kein Einteilen in Gut und Böse,
sondern der ständige, alltägliche Versuch zu verstehen, von welchem
Gipfel oder Tal jemand auf die Weite des Lebens blickt. Diese
Einstellung ermöglicht in scheinbar winzigen und mühsamen, aber
lohnenswerten Schritten den Spalt und verbindet, wie die Aussage von
Margaret Wheatley unterstreicht:

"You can`t hate someone whose story you know. You don’t have to like the
story, or even the person telling you their story. But listening creates
a relationship.We move closer."

Ich bin sehr zuversichtlich, dass auch am 7Generationen Symposium die
ein oder andere verbindende Brücke errichtet werden kann und freue mich
auf einen besinnenden Austausch, für den ich jederzeit offen bin. ;-)

"Hard facts":
Jahrgang 85, wohnhaft in Wien, Student der Sozioökonomie (WU) und
Philosophie
Regelmäßiger Teilnehmer einer Tiefenökologiegruppe initiert von Diana
Voigt. www.naturundseele.at
freier Mitarbeiter des "Lebenskunst" Verlages Connection. www.connection.de
Interessent und baldiger Student der Gaia Universität, welche sich für
Nachhaltigkeit spezialisiert hat. www.gaia.org

Hannes Plank
meine form des widerstands ist es, in den moment zu kommen und Ja! zu sagen, immer immer wieder und jeden moment dankbar weiterziehen zu lassen um den nächsten annehmen zu können, ohja, ein hohes ziel. doch für mich ist dies der schlüssel für ein glückliches leben. das schaut bei jedem menschen anders aus. bei dieser individualität angekommen braucht es noch eine spielform um sich einander zu begegnen. als wunderbares übungsfeld, als spielplatz für erwachsene und kinder bietet sich die tanzform contact improvisation an. gerne erklär ich da die wenigen, wichtigen spielregeln und führe hinein in diese welt des spielens mit dem moment.

mit der gruppe poolover kommen wir auch immer mehr in eine art der performance die im moment entsteht. wir befassen im vorfeld mit einer thematik intensiv, ehrlich, wohlwollend und teilen uns dann einfach in bewegung, stimme, wort mit. wir kommen so gut als möglich an und sind einfach da. ich bin nach so einr performance immer ganz überrascht was da entsteht und ich bin nachher glücklich es mit-geteilt zu haben.

wärst du interessiert das poolover zum thema "widerstand und achtsamkeit" was macht?
wäre sicher spannend, wir haben uns in diese richtung auch gerade massiv auseinandergesetzt weil wir einen kurzen programpunkt beim gegentonfest gestalteten. da tauchten fragen wie: "kämpfen oder bedingungslos lieben" oder "fordern oder verschenken" auf. es wurde uns klar das es darum geht mich zu fragen: "was will ich" und nicht "was will ich nicht". wegzukommen vom sollen zum wollen hin zum tun, zum sein. mit diesen gedanken und der auseinandersetzung damit gelang es mir "einen grauschleier von traurigkeit" von meinem leben wegzuheben. ich will immer mehr ins verständnis kommen das ich hannes bin und das ich mit all dem was das ist genug habe um hier ein glückliches leben zu führen. in dieser zusage an mich selbst und an alle um mich, komme ich voll ins leben und auch in die kraft. und auch in die macht meinen lebbensraum zu gestalten. ( ich hab da von Gegenmacht zur Macht-Los-igkeit in dem text gelesen) ich halte macht für was gutes. es ist wenn menschen lebensraum gestalten. machtlose gestalten nicht mit, ihr raum wird von anderen bestimmt.)

Hannes macht ein Workshop Tanzen, Spielen, Sein... In der Natur in der Nähe von Krumau, 4.-6. Mai 2007 Info www.ueberall-ist-tanz.at

Wolfgang Sternstein,
Dr. phil., Friedens- und Konfliktforscher mit
dem Schwerpunkt Theorie und Praxis der gewaltfreien Aktion; seit
dreißig Jahren in der Bürgerinitiativen-, Ökologie- und
Friedensbewegung tätig; Teilnahme an mehreren dutzend gewaltfreien
Aktionen, ein dutzend mal vor Gericht wegen Aktionen des zivilen
Ungehorsams und achtmal im Gefängnis. Zahlreiche Veröffentlichungen,
unter anderem: "Mein Weg zwischen Gewalt und Gewaltfreiheit.
Autobiografie". Ich lebe in Stuttgart, bin verheiratet und habe zwei
Kinder und zwei Enkel.

Stefan Süss
Nachdem ich einige Jahre als Jurist und Unternehmensberater für Umweltrecht tätig war, mache ich derzeit eine Ausbildung zum Psychotherapeuten. Mein besonderes Interesse dabei gilt dem Verhältnis von Psychotherapie und Spiritualität. Daneben interessiere ich mich für neue Wege in Arbeit, Gemeinschaft und dem Umgang mit unserem Planeten.
In Wien und Herzogenburg leite ich Gruppen für kreativen Tanz, ein Bereich, dem meine besondere Leidenschaft gilt. Siehe dazu auch meinen blog unter http://tanz-dich-frei.blogspot.com/ .Mein momentaner Liebslingsspruch: "A revolution without dancing is a revolution not worth having." -V-

Christian W. , Anonymer Alkoholiker:
........................... Loslassen heißt deshalb: loslassen von der fixen Idee auch den Tod kontrollieren zu können, sondern verstehen, dass das den w e s e n t l i c h s t e n Teil unseres Lebens darstellt.
Wer das Glück, das Pech (Ansichtssache) hat - zum Loslassen von der Flasche, in unserem Fall,
gezwungen zu werden - hat die einmalige Chance, es nicht nur bei der Flasche zu belassen. Es ist Tatsache dass alles, Partnerschaften, Berufsleben, Erfolg, Misserfolg was auch immer -
GUT und nie SCHLECHT verläuft - wenn man loslassen kann. Wer das wirklich
kann - kann nicht kontrolliert werden über den kann nicht Macht ausgeübt werden. Doch das wußte auch schon Diogenes und alle Vorsokratiker, das Wissen darum ist da - wir brauchen es nur aufzuheben. Nur: wer sich bückt lässt los. Überwindung des Todes oder der Todesangst = LOSLASSEN

Ursula M., Anonyme Alkoholikerin:
...................Denn bis dahin hatte ich mit aller Kraft, allem Widerstand daran festgehalten, daß ich mir mit dem „Abtauchen“ mit Hilfe von Substanzen - mehrheitlich Alkohol - die Möglichkeit schuf, mein Leben irgendwie „durchzustehen“. Etwas war in sich zusammengefallen, äußerlich und geistig. Das dauerte eine Sekunde, nicht länger. ..........................................
Ich begab mich ... zögernd auf einen Weg, der mich erstmals dorthin führte, wo ich erkennen musste, daß ich nicht gewaltsam versuchen sollte, etwas aufrechtzuerhalten. Mich also von allem zu trennen, was bisher meine Handlungen, mein Tun und Lassen, geleitet hatte. ...................
So starb ich erstmals „wirklich“, doch behutsam, ohne Gewalt, langsam, das Sterben fühlte sich mit den Jahren irgendwie heilend an. .....................................
So kam es, daß ich in ein neues Leben hineinwuchs. Ich lernte überrascht, daß es für qualitäts- und kraftvolles Leben das Wichtigste ist, sich selbst gesund an Leib und Seele zu erhalten. Das hatte ich mehr als 50 Jahre meines Lebens vergessen. Ich musste lernen, mich selbst wahrzunehmen und zu akzeptieren. Es war umgekehrt: nicht das Leben hatte sich nach dem zu richten, was ich für richtig und gut empfand (auch wenn es aus bestem Wollen geschah) – sondern an mir war es, das, was das Leben für mich bereithielt, bedingungslos anzunehmen. Das Staunen dabei ist für mich täglich neu: Die Höhere Macht, die Kraft der Liebe, schenkt mir, was ich mir zutiefst wünschte. Sie ist es, die das kann, was ich nicht kann: Es geschieht das Beste, für mich und um mich herum, das möglich ist. .....................Ich versuche täglich, mich der Sorge Gottes anzuvertrauen....................Nichts von dem, ...

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Forum zum Forschungsforum - Dialog der Kulturen - Open Space Symposium „Widerstand und Achtsamkeit“ vom 25. Mai 14.00 Uhr - 28. Mai 2007 13.00 Uhr im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten. Das Forum ist grundsätzlich offen für alle zum Lesen, Antworten und Schreiben. Wegen Spambelastung ist derzeit nur das Lesen möglich. Neue Themen bitte an mich als Administrator schicken (info(at)7generationen.at). Ich stelle sie dann ins Forum. Nach dem Symposium gibt es hier auch die Protokolle, Notizen von TeilnehmerInnen und sonstige Nachlese
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