Erstellt von Admin am Samstag, Mai 19, 2007 @ 22:52:51:
ich freue mich, daß auch heuer wieder unser Symposium viele Menschen anzusprechen scheint. Inzwischen haben sich inklusive 17 Kinder 110 TeilnehmerInnen angemeldet. Die Gemeinschaft des heurigen Symposiums bringt eine Fülle an Kraft und Hoffnung zum Vorschein. Und so wächst auch meine Vorfreude.
Es wird einige Neuerungen im äußeren Rahmen geben: Hatten wir im Plenum bisher einen großen Halbkreis, der auf der Gegenüber-Seite doch eine Art Podium in Form eines Tisches für die Moderation hatte, wo auch die Mikrophone waren, so wollen wir nun ganz zu einem vollen runden Kreis übergehen und ohne Mikrophone uns verständigen. Barbara Strauch, eine langjährige Freundin unseres Netzwerkes sandte mir vor kurzem eine Broschüre eines indianischen Ältesten und Lehrer für Conseling, Manitonquat - Medicine Story, (Der Weg des Kreises, erschienen im Biber Verlag, http://www.biber-verlag.de/ ) weiter. Er drückt dort vieles aus, was wir schon in den letzten Jahren begonnen haben, zu tun. Ich bin immer wieder betroffen, wieviel an sozialer Kompentenz von den "First Nations" entwickelt wurde und wie wenig es von unserer "Zivilisation" wahrgenommen wird. Wie eingefahren sind doch auch bei uns in fast allen Zusammenkünften die Sitzordungen der Aula oder des Klassenzimmers oder der Kirche, wo die ganze Aufmerksamkeit auf einen Punkt gelenkt wird, auf den einen Sprecher oder die eine Sprecherin da vorne, während wir von all den anderen Menschen keine Gesichter sehen, nur die Nacken. Nur diese scheinbar kleine Veränderung, sich in einem Kreis zu versammeln, bringt schon häufig ein Gefühl der Verbundenheit und der Befreiung.
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