7 Generationen Forum Profil  |  Registrieren  |  Mitglieder  |  Suche  |  Hilfe
    |- 7 Generationen Netzwerk > Kostbarkeit Leben - der Weg der Gemeinschaft aus dem Suchtsystem des Kapitalismus Neues Thema   Antworten
Symposiumsernte "Politik der Anziehung" Druckbare Version anzeigen
nächster neuer Beitrag | nächster alter Beitrag
Autor Beiträge


Geschlecht:
Ort:
Registriert: Jan 1970
Status: Offline
Beiträge:

Profil ansehen Finde mehr Beiträge von Beitrag ändern oder löschen Zitieren
abgeschickt Freitag, Mai 16, 2008 @ 10:33:20  

POLITIK DER ANZIEHUNG
(Stichworte zum Workshop von Nicole Lieger)

Grundlagen:
KONSTRUKTIVISMUS MAGIE
SCHÖPFERKRAFT SPIRITUALITÄT

WAS ENERGIE BEKOMMT WÄCHST

daher: nähre ich doch das, was ich wachsen sehen will:
zB Liebe, Freude, Freiheit, Kraft, Offenheit, Leichtigkeit, Gemeinschaft, Vertrauen, Geborgenheit, Fülle,

VISION

erdenken, verkörpern, feiern
Denken und ausfeilen. ausschmücken.
real werden lassen: im Fühlen, im Sein, im Spontanen, im Unterbewussten, im Handeln, im Reden, im Alltag...
den Weg dorthin finden: Tagträumen, Romane lesen & schreiben, Diskussion zur Visionsausschmückung, Rollenspiele, Bilder, Meditation...
zB Regenbogen-Parade; zB Hippie-Ritual in Den Haag
träumen

GESETZ DER ANZIEHUNG

1) Was bedeutet das auf der politischen Ebene, d.h. bei der Gestaltung des großen Rahmens, von Gesellschaft und Strukturen (statt nur meiner individuellen Umstände innerhalb des Rahmens)?
2) Wie wenden wir das Gesetz der Anziehung auf gemeinsames, kollektives (nicht individuelles) Handeln an?
Ist das einfach die Summe des Handelns von Individuen, oder gibt es hier eine Qualitätsänderung?
3) Soll es natürlich nicht nur um das Glück eines Individuums gehen, sondern um unser aller Glück.

zB: Grundannahmen:
-) Menschen sind schön
-) alles ist ganz einfach
-) die Welt steht kurz vor ihrer Rettung
-) und ich muss nichts dazu tun außer dem, was ich ohnehin am liebsten tue und am besten kann
-) die Veränderung, die wir wollen, ist ok für alle
es gibt genug Platz für alle und wir tun einfach unser Ding da, wo's grad gut passt.

- ) Die Menschheit schießt sich derzeit ständig selbst ins Knie und alles, was wir tun müssen, ist, damit aufzuhören.

Stell Dir vor, ein großer Teil der Probleme der Welt wäre so - selbst erfunden, entstanden durch einen unglücklichen Irrtum der Menschen.
Sobald wir unseren Irrtum erkennen, verschwindet das Problem.
Wenn wir unsere Illusion jedoch für echt halten, wenn wir anfangen zu kämpfen, dann manifestiert sich das Problem und existiert wirklich.

EIGENE MACHT
SCHÖPFERKRAFT

ich spreche aus der Rolle der Regierung, nicht der Opposition
Vorschläge statt Beschwerden
Umsetzen statt Einfordern

GUTES BESTÄRKEN

zB Lobbriefe statt Protestbriefen schreiben
Schlimme Dinge: vorbeiziehen lassen, wie die Wolken am Himmel. kein Kampf, keine Anhaftung, keine Zeit&Energie für ihr Wachstum
bzw: eigene Ohnmacht einsehen. dass etwas schlimm ist, bedeutet nicht, dass ich besonders viel zur Verbesserung beitragen könnte, wenn ich nur besonders beharrlich an genau dieser Stelle weiter machte.
Fokus auf Prävention und auf Meta-Ebenen wie zB Wertesysteme

VON SICH SPRECHEN
-> VIELFALT ZULASSEN

war ich bisher einer der intoleranten, nach Hegemonie strebenden Gruppen?
wünsche ich mir, dass alle meine Weltsicht (im Grunde) teilen?
oder: erwarten, zulassen und begrüßen, dass andere Dinge tun, die ich gar nicht wollen würde.
mehrere parallele gedankliche Räume & Welten schaffen und zulassen
mehrere soziale, geographische, wirtschaftliche, etc. Räume?
Grenzen und Kommunikation zwischen den Räumen
zB Patriarchat: abschaffen (=für alle)? oder nur in der Gruppe, in der ich leben möchte?
zB egalitäre Kooperation unter Freien und Gleichen in meiner Gruppe - Theokratische Hierarchie in einer anderen.

INTERSEIN
Verbundenheit Nicht-Dualität Alleins
zB Sprachgebrauch: immer „wir“: wir Menschen, wir Lebewesen
„diejenigen von uns“ : diejenigen von uns, die Konzerne leiten; diejenigen von uns, die als Soldaten arbeiten;
diejenigen von uns, die in Slums leben; diejenigen von uns, die mit männlichen Organen geboren wurden;
diejenigen von uns, die in Europa leben; diejenigen von uns, die gestorben sind; diejenigen von uns, die Ministerien vorstehen; ...

diejenigen von uns Lebewesen, die Menschen sind
diejenigen von uns Daseinsformen, die Lebewesen sind?

Wie verändern solche Formulierungen meine Aussagen und Gedanken zu Pensionsreform, Welthandelssystem, Geschlechtergerechtigkeit, Migrationspolitik usw?

EIGENE RÄUME SCHAFFEN

zB eigene Veranstaltung, selber vortragen (statt beim Vortrag anderer dagegen zu argumentieren)
zB Massenmedien: muss ich nicht konsumieren. ich muss auch mein politisches Handeln nicht darauf ausrichten, meine Anliegen in die Medien bringen zu können.
statt dessen: email-Listen, Gruppentreffen, Gespräche, Alternativ-Zeitschriften, Webseiten, Veranstaltungen, Mundpropaganda, Vorbildwirkung, Osmose...
Die Massenmedien sind, ebenso wie die Parteipolitik, die Schaumkrone auf der Welle. Wir sind die Welle bzw das Meer. Wenn die Idee vorhanden und ihre Zeit gekommen ist, lässt sich das nötige Gesetz recht leicht beschließen.

GRUNDLAGEN ÄNDERN
neue Werte und Zugänge:
zB Heilung statt Strafe; Strafrecht ersetzen durch Mediation, Zivilrecht, Legalisierung...
zB freies Lernen statt Schulzwang
zB in Freiheit tätig sein mit Grundeinkommen, ohne Vorschrift und Kontrolle statt AMS Kurs
zB Wissenallmende und frei reisende Ideen statt Patente und frei reisende Güter/Kapital

oder: bei Problemen nicht auf der Symptomebene arbeiten, sondern bei den Wurzeln,
denn da ist auch wieder positive Vision möglich
zB Pro-Sex statt Anti-Prostituiertenhandel
zB Füllebewusstsein und angstfreies Teilen statt Terrorbekämpfung

IM MOMENT LEBEN

alles macht jetzt gerade, für sich selbst, Spaß und Sinn
kein um-zu mehr
zB Feiern als politische Kundgebung; singen, tanzen, meditieren, Rituale feiern;
zB Den Haag, Regenbogen-Parade; Kreisritual vor Atomlager;
auch: Open-Space Prinzipien auch für „politische“ Veranstaltungen und Handlungen: wer kommt sind genau die Richtigen. Erwartungen loslassen, mehr willkommen heißen was passiert. Weniger planen und kontrollieren, weniger detaillierte Erwartungen an was passieren muss. Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. im Fluss des Lebens.

Gesetz der 2 Füße: zu den Themen, Organisationen und Handlungsformen gehen, die mich anziehen, mir leicht fallen, mir Spaß machen und mir gut tun. sich anziehen lassen (statt aus Pflichtgefühl hingehen).

SELBER ANFANGEN

zB Ökodorf, Gemeinschaften
zB Solidarökonomie
zB einfach leben
zB freundlich und offen sein; in der Liebe leben...

nicht nur lokal handeln, sondern auch global denken

--
Alles was ich brauche ist bereits da
nur ich bin öfters nicht da,
weil ich gerade etwas Wichtiges und Dringendes zu erledigen habe…



Geschlecht:
Ort:
Registriert: Jan 1970
Status: Offline
Beiträge:

Profil ansehen Finde mehr Beiträge von Beitrag ändern oder löschen Zitieren
abgeschickt Freitag, Mai 30, 2008 @ 17:31:47  

lieber markus

...........
der workshop von nicole ist nach wie vor lebendig in mir und bereichert meine diskussionen!
...neben dem anderen erleben in der gemeinschaft war der ws von nicole eine große bereicherung.

alles liebe
silvia

Neues Thema   Antworten Gehe zu:
Kontakt | 7 Generationen Netzwerk | Nutzungsbedingungen Zeitangaben sind GMT +2 Stunden.
Willkommen im 7 Generationen Forum, Guest!  
Login
Username :
Passwort :
Um alle Funktionen nutzen zu können, solltest Du dich als Mitglied eintragen. Die Registrierung ist kostenlos - Registrieren
Rubrikregeln und -beschreibung
Wer darf in dieser Rubrik lesen? Jedes Mitglied oder Gast
Wer darf neue Themen beginnen? Jeder Administrator oder Moderator
Wer darf auf Beiträge antworten? Jeder Administrator oder Moderator
Wer darf Beiträge ändern? Jeder Autor
Forum zur Vorbereitung des und zur Nachlese zum Open Space Symposiums Pfingsten 2008 im Bildungshaus St. Hippolyt St. Pölten durch Beiträge zum Thema, Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Aus Spamschutzgründen leider nur zum Lesen. Beiträge daher bitte an Dr. M. Distelberger per E-Mail schicken an info(Klammeraffe)7generationen.at schicken.
Powered by CuteCast v2.0 BETA 2
Copyright © 2001-2003 ArtsCore Studios

My time at the Symposium by Jo Berry Mail von Dominique Kerschbaumer Excerpt from a letter about a meeting with Dr. Sudarshan Weitere 24 FOTOS online Nachlese von Veronika Bennholdt-Thomsen - Teil 1 Mail von Dr. Walter Bürki Message from Jona Bargur Notizen vom Workshop von Sulak Sivaraksa Some notes from the workshop of Sulak Sivaraksa Notizen zum Workshop Dr. Erich Kitzmüller "Macht und Geld" Kleine Notizen Protokoll des Workshops Solidarwirtschaft mit Luis Razeto Protokoll des Workshops mit Dr. Sudarshan Protokoll "Gesellschaftlicher Wandel" mit Marshall... Bericht Geld (Schöpfungs-) Spiel von Dr. Margreiter 2 Notizen/Protokolle zu Sucht und Gewalt Protokoll des Workshops Tears of Peace 32 Symposiums-FOTOS bereitgestellt Zusammenfassung von Barbara Strauch Sulak Sivaraksa: Cultivating Inner and Outer Peace - Part 1 Sulak Sivaraksa: Cultivating Inner and Outer Peace - Part 2 Protokoll der Workshops mit Marshall Rosenberg - Teil 1 Protokoll der Workshops mit Marshall Rosenberg - Teil 2 Nachlese von Veronika Bennholdt-Thomsen (Teil 2) Protokoll Workshop mit Claudia von Werlhof Mail von Michael Hasslinger Mail von Johannes Fries Mail von Christian Schwetz Mail von Ruth Moser Mail von Karl aus München Mail von Subhash Die Violetten Dank an die Männer