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Gemeinsamer Lebensraum der Generationen - Info-Text Druckbare Version anzeigen
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abgeschickt Montag, April 2, 2007 @ 17:48:13  

Projekt „Gemeinsamer Lebensraum der Generationen“ Herzogenburg

Ein förderliches Zusammenleben mehrer Generationen in einer großen Gemeinschaft bedeutet für uns,

• Schenken als Urform menschlicher Kommunikation in der Gemeinschaft wieder neu zu entdecken
• ein menschliches Biotop, wo jeder Mensch seine Berufungen entfalten
• und seine „soziale Ader“ und Gastfreundschaft entdecken und pflegen kann.

In einer Gemeinschaft kann es leichter gelingen, in Respekt vor allem Lebendigen eine Lebensweise zu entwickeln, die ein „gutes Leben“ für alle Menschen und für die nachkommenden Generationen ermöglicht. Dies kann sich zeigen in Lebensfreude, Ehrlichkeit, Einfachheit, Achtsamkeit, Güte, innerer und äußerer Freiheit und Frieden und menschlichem Wachstum in kreativer Vielfalt und Autonomie.

Aufbau des Lebensraumes der Generationen

Der Aufbau des Projektes erfolgt gleichzeitig in 2 Bereichen:
1. Aufbau von Gemeinschaft als sozialen Lebensraum
2. Aufbau eines gemeinsamen örtlichen Lebensraumes
Menschen aus der Nähe oder auch weiter entfernt lebende können sich unterschiedlich beim Aufbau der beiden Bereiche einbringen.

Zum sozialen Lebensraum:
Wir bilden eine Gemeinschaft aus Menschen verschiedener Generationen. In regelmäßigen Treffen finden wir heraus, wie wir uns gegenseitig fördern und was wir gemeinsam für die Allgemeinheit tun können.
So wollen wir z.B.
• für die Kinder Möglichkeiten schaffen, in achtsamer und liebevoller Begleitung durch einen vielfältigen Kreis von Erwachsenen zu lernen und Freizeit sinnvoll und in Verbindung zur Natur zu verbringen.
• Ältere sollen als unentbehrlicher Teil der Gemeinschaft den Schatz ihrer durch viele Jahrzehnte erworbenen Fähigkeiten auf neue Art weiter einbringen können.
In der Anwesenheit aller Generationen kann eine menschlich gesunde Gemeinschaft gedeihen, in der jeder Mensch gebraucht wird und seine eigenen Wege gehen kann.

Der Lebensraum der Generationen gliedert sich in 3 konzentrische Kreise:
1.) Da sich der „Lebensraum der Generationen“ als kommunales und regionales Projekt versteht, bildet die Region und Gemeinde den größten und äußersten Kreis. Zur Pflege dieses Kreises soll es einmal im halben Jahr einen allgemein öffentlichen „Gemeinschaftstag der Generationen“ für die Region, an dem alle kommunalen und regionalen Gruppen und Institutionen eingebunden werden, geben.
2.) Den mittleren Kreis bildet das Netzwerk von Menschen, die das Projekt als FreundIn, PartnerIn, NachbarIn, FördererIn und als TeilhaberIn durch Übernahme eines Genossenschaftsanteiles unterstützen oder durch punktuelle Zusammenarbeit zur Entwicklung einer Gemeinschaft der Generationen auf kommunaler und regionaler Ebene beitragen. Dazu gehört auch der Kontakt mit ähnlichen Projekten und Gemeinschaften. Für den mittleren Kreis gibt es den monatlichen Gemeinschaftstag der Generationen“, zu dem alle eingeladen sind, die in irgendeiner Weise am Projekt Anteil nehmen, gemeinsam mit allen Generationen, von den Kindern bis zu den Ältesten, in einem offenen Rahmen miteinander Zeit zu verbringen, gemeinsam zu essen, zu feiern, zu spielen, zu reden, neue Kontakte zu knüpfen und Beziehungen zu pflegen, ….
3.) Die intensivste Beteiligung ist die Teilnahme am innersten Kreis, der den Kern der Gemeinschaft der Generationen bildet. Seine Aufgabe ist es
• für den Rahmen zu sorgen, in dem das förderliche Zusammenleben in der Gemeinschaft der Generationen ermöglicht wird,
• die dazu notwendigen Entscheidungen zu treffen und
• eine ständige Forschungsgemeinschaft zur Weiterentwicklung dieser Lebensweise in einer Gemeinschaft der Generationen zu bilden.
Wir beschäftigen uns mit Fragen eigener Lebensqualität, Lebensvision und Lebenspraxis und wie sich die Generationen dabei unterstützen können. Von dieser Gruppe werden auch einzelne Arbeitsgruppen zum Aufbau des Projektes gegründet. Die Treffen finden alle 14 Tage abends statt.

Zum örtlichen Lebensraum:
Im Westen des Ortsgebietes von Herzogenburg haben wir Land für ein Gemeinschafts- und Wohnprojekt in Aussicht. Es umfaßt ca. 14.000 m² Bauland und ca. 20.000 m² Grünland. Darauf sollen kontinuierlich bis zu 30 Genossenschaftswohnungen in ökologischer Bauweise und ein Gemeinschaftshaus, das auch für die umgebende Nachbarschaft offen ist, entstehen. In diesem Gemeinschaftshaus sollen Versammlungs- und Veranstaltungsräume, Gemeinschaftsküche, Sauna und ein Cafe eingerichtet werden. Auch Gästewohnungen, ein Schwimmteich und ein permakultureller Gemeinschaftsgarten sollen entstehen. Auch für Selbstversorgergärten und für Tierhaltung der Gemeinschaftsmitglieder ist genügend Raum vorhanden.
In nur 5 Minuten zu Fuß ist die Bahnhaltestelle mit günstigen Verbindungen nach Krems, St. Pölten und Wien erreichbar.

Finanzierung mit zinsenloser Spar- und Leihgemeinschaft

Für den Kauf gründen wir eine gemeinnützige Finanzierungs- und Fördergenossenschaft. Die Mitglieder der Gemeinschaft können Geld, Vermögen, Arbeitskraft, Know-how, in unterschiedlichem Ausmaß und in unterschiedlichen Zeiträumen einbringen, gleich ob sie auf dem gekauften Land ganz oder nur zeitweise
wohnen, nur die Gemeinschaftseinrichtungen nutzen oder sonst wie Anteil nehmen.
Jedes Mitglied ist im Ausmaß seines Beitrages Teilhaber und ist frei, auch wieder aus der Genossenschaft auszusteigen. Für diesen Fall ist die Auszahlung seines Anteiles auch im Grundbuch abgesichert.
Statt einer Zinsen- oder Mietzahlung bringen die NutzerInnen über die Betriebs- und Erhaltungskosten hinaus nach ihren Möglichkeiten monatliche Beiträge zur Erweiterung des genossenschaftlichen Vermögenspooles ein. Damit können weitere Investitionen in den Lebensraum der Generationen getätigt werden oder es kann Geld wieder an TeilhaberInnen, die austreten wollen oder Geld für eigene Bedürfnisse brauchen, als gänzliche oder teilweise Anteilsauszahlung oder als zinsenfreies Darlehen oder renditefreie Beteiligung an Genossenschaftsmitglieder für ihre Unternehmen oder ihre sonstige selbständige Tätigkeit fließen.

Für den Wohnungsbau werden auch zinsenlose bzw. geförderte Darlehen der öffentlichen Hand genutzt.

Bei den Bauten für den Lebensraum der Generationen soll, so weit wirtschaftlich sinnvoll, eine einfache und mehr arbeitsintensive als eine kapitalintensive Bauweise gewählt werden. Es können daher auch Professionisten oder Handwerker, Arbeitslose, Pensionisten, sich mit Arbeit am gemeinsamen Pool der Genossenschaft beteiligen und mit dem dadurch geschaffenen Vermögenswert Teilhaber der Genossenschaft sein. Damit wird auch die lokale Wertschöpfung gestärkt.

Kontakt

Arbeitsgemeinschaft 7Generationen
Dr. Markus Distelberger & CO.GesbR

Am Hainerberg – Dörflein 10
3130 Herzogenburg

tel 02782/ 83278 oder 82444 oder 0650/7771237
email info@7generationen.at

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