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Erstellt von Admin am Dienstag, April 29, 2008 @ 12:04:47:

Liebe LeserInnen des 7 Generationen - Newsletters,

es gibt eine andere Möglichkeit. Das bekannte Motto: "Eine andere Welt ist möglich!" möchte ich für unser nächstes Open Space Symposium und unseren "Garten der Generationen" abwandeln in "Anders Leben ist möglich und wie?!" Die nächsten 2 Monate bis zum Symposium und dann dort möchte ich Sie / euch einladen, dazu gemeinsam zu arbeiten und zu teilen.

Markus Distelberger

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5.Open Space Symposium

des 7 Generationen Netzwerkes, Pfingsten 2008

"Kostbarkeit Leben

und der Weg der Gemeinschaft aus dem Suchtsystem des Kapitalismus"

Freitag 9. Mai 2008 18.00 Uhr - Montag 12. Mai 2008 13.00 Uhr;

Hippolyt Haus, St. Pölten

Das Symposium will Menschen miteinander in Verbindung bringen, die einen Weg der Gemeinschaft zu konkreten neuen Lebensweisen und Sozialformen erproben, die eine Alternative zum kapitalistischen Leben und Wirtschaften sind. Mit den gewonnenen Erfahrungen und Ergebnissen wollen wir im Projekt „Garten der Generationen“ in Herzogenburg weiterarbeiten. Mit TeilnehmerInnen, die dies auch in ihren Bereichen tun möchten, wollen wir ein dauerhaftes Netzwerk für ein erfreuliches und förderliches Leben in Gemeinschaft bilden.

Welche Art von Gemeinschaft führt aus der individuellen und gesellschaftlichen Sucht heraus zu einem Leben von Füllebewusstsein, Kooperation, Achtsamkeit und Lebensfreude? Wie kommen wir zu entsprechenden, konkreten, wirtschaftlichen und politischen Praktiken? Wie äußert sich eine wertschätzende Verbundenheit mit allem Leben in meinem konkreten Alltag? Wenn wir aufhören, destruktive Systeme wie den Kapitalismus täglich neu zu nähren, wie fördern wir lebensfördernde Wirtschaftssysteme, welche Erfahrungen gibt es damit, welche Vorhaben?

Dieses Open Space Symposium will einen Erfahrungs- und Gesprächsraum anbieten, wie Lebensweise, politisches und wirtschaftliches Handeln verändert und entsprechende Sozialformen geschaffen werden, um mit Kapitalismus und anderen Welt und Mensch instrumentalisierenden Systemen tatsächlich aufhören zu können. Dazu sollen einerseits Beispiele der Wirksamkeit von Gemeinschaft zeigen, dass ein Leben jenseits des Kapitalismus tatsächlich möglich ist und andererseits auch Erfahrungen mit dem „Weg“ beschrieben und geteilt werden.

Auch die Form unseres Symposiums will unmittelbar eine neue Freiheit und eine neue Gemeinschaft erlebbar machen. Open Space hebt die Trennung zwischen „Podium“ und „Publikum“ auf und macht uns alle zu freien Mitgestaltenden. Geist, Gefühl und Körper bekommen Raum, während wir uns darin üben, eine Kultur des Von-Sich-Sprechens zu entwickeln. Im Bewusstsein unserer eigenen Kraft möchten wir unsere Handlungsmöglichkeiten als Einzelne und als Teil der Gesellschaft erforschen, und unser Leben als wunderbares Geschenk im Rahmen eines größeren Ganzen feiern.

Für die Basisarbeit für wirkliche Gemeinschaft, sehe ich eine Reihe elementarer Bereiche und Themen. Dazu möchte ich besonders einladen, Erfahrung, Kraft und Hoffnung zu teilen:

Was jede und jeder tun kann: Von individuellen Süchten und Co-abhängigkeiten mit Hilfe von Gemeinschaft und der Entwicklung einer spirituellen Verbindung loskommen und authentisch und „im Prozess“ leben
unter Einbeziehung der Erfahrung von 12-Schritte Gemeinschaften (siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Zw%C3%B6lf-Schritte-Programm )

Die Wechselwirkung von Individuum und Gesellschaft bei der Ausbildung von Suchtsystemen ebenso wie bei der Entfaltung von offenen, lebensfördernden Systemen
Von Instrumentalisierung, Erfolgsfixierung, Personenkult und dem ständigen „Hinter was her rennen“ zum Glück echter menschlicher Begegnung

Von Mangeldenken und Existenzängsten zu gemeinsamer, solidarischer, alltäglicher Daseinsvorsorge und „kommunizierenden Vermögensgemeinschaften“

Gemeinschaften als Orte des Wachsens und Reifens von Menschen in ihrem autonomen und einzigartigen Lebensprozess in einem offenen System

die Kinder und die Ältesten als die Säulen der Gesellschaft (Sobonfu Somé)

Gemeinschaften als sichere Orte, um heilen zu können

Gemeinschaften, die Freiräume und Rückhalt für politische Teilnahme schaffen


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