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Barbara Strauch - Das "gute Leben" hat längst begonnen! Druckbare Version anzeigen
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abgeschickt Freitag, April 18, 2008 @ 12:59:45  

Lieber Markus,
nun habe ich auch die Beiträge auf der 7Generationen-Homepage gelesen und freue mich auf den Austausch.
Hier mein Beitrag für das Forum:

Deine Zusammenstellung, besonders die letzten 6 Punkte, sind auch meine Ziele. Ich habe nur zwei Textteile rot beigefügt.
Das Glück echter menschlicher Begegnung
Gemeinsame, solidarische, alltägliche Daseinsvorsorge und „kommunizierenden Vermögensgemeinschaften“
Gemeinschaften als Orte des Wachsens und Reifens von Menschen in ihrem autonomen und einzigartigen Lebensprozess in einem offenen System
die Kinder, die Paare und die Ältesten sind die Säulen der Gesellschaft
Gemeinschaften als sichere Orte, um heilen zu können
Gemeinschaften, die Freiräume und Rückhalt für politische Teilnahme und gesellschaftliche Veränderungen schaffen


Was soll nun mein Beitrag sein, frage ich mich?
Was will ich selber von dem Symposium mitnehmen? Oder - was will ich hinein tragen?

Ich möchte vom Pfingst-Symposium heim gehen mit der Gewissheit, dass das "Gute Leben" längst begonnen hat, wir schon auf dem Weg sind und wir jeden Tag unsere Verbindung miteinander genießen dürfen! Ich komme, um diese Gewissheit zu vertiefen.

Und hineintragen möchte ich meinen Mut zur Verwirklichung.
Es gibt drei Ebenen, auf denen die Fülle heute bereits dankbar angenommen werden kann:

Die Ebene der Verbindung mit der Erde. Das tägliche Satt-werden im rein körperlichen Bereich. Für mich hat sich das speziell in den letzten drei Jahren beim Gemeinschaftsaufbau hier im Innviertel verwirklicht. Was die Natur uns an Fülle schenkt, die Vielfalt der Früchte und Pflanzen, die wir genießen dürfen, das ist eine Labsal für Körper und Seele. Es steht so viel fruchtbares Land zur Verfügung. Es gibt Wege, wie wir wieder darauf leben könnten. Gemeinschaftlich, ökologisch-biologisch und in der Fülle! Lasst uns wieder Essen selber machen! Ganz nebenbei ermöglichen die damit verbundenen Tätigkeiten, die Generationen wieder miteinander zu verbinden. Die übliche Entfremdung zwischen Mensch und Erde wird durch den unmittelbaren Kontakt mit der essbaren Natur verflüssigt!

Die zweite Ebene ist die Ebene der Verbindung unter uns Menschen. Gemeinschaft zu gründen erlebe ich seit 7 Jahren so erfüllend, dass ich Jeder/Jedem nur Mut machen kann, sich an solchen Prozessen zu beteiligen! Schon wie wir noch kein Land hatten, nur Land in Aussicht war, hat sich durch den Kennenlern-Prozess ein tragendes Netzwerk aus Menschen gebildet, die miteinander durch variable Kontakte und temporäre Verbindungen in Sicherheit kamen. Die Haltung, dass Konflikte die wir beachten und lösen, unseren Weg zu besserem Verständnis pflastern, hat uns geholfen, uns näher zu kommen. Einen "Nächsten" fühlen, sich anlehnen und umarmen können, sich annehmen lernen. Satt werden im körperlich-seelischen Bereich. "Sichere Orte um heilen zu können" sind "Freundeskreise". Tragende Freundeskreise an vielen Orten auf der Erde, werden in Zukunft die Geborgenheit bieten (und bieten sie schon heute), wo wir von der Wiege bis zur Bahre, ohne Angst und Stress in der Fülle leben können.

Die dritte Ebene ist die Ebene der Verbindung mit dem geistig-seelischem Ursprung. Parallel zu all den vielfältigen Aktivitäten (z.B. Selbstversorgung, Gemeinschaftsaufbau, -pflege und -vernetzung; sozialpolitische Arbeit für Mütter, Paradigmenwechsel) entsteht die innere Fülle durch eine Haltung der Dankbarkeit ganz von selbst. Der Weg zu spiritueller Erfülltheit ist genau dein eigener Lebensweg. Auf den Spuren der eigenen Lebensaufgabe findet dich Gott! Was bedeutet "Egolosigkeit"? Tzu-jan - "Die Fähigkeit zu empfangen öffnet die Tür zum höchsten Glück!" Dich nur als Werkzeug fühlen, die Fülle empfangen - und Dankbarkeit entsteht in dir. Satt werden in der vollständigen Gewissheit, dass du geliebt und gewollt bist. Das Universum ist ein sicherer Ort! In der Hingabe an diese Gewissheit kannst du täglich Wunder und Geschenke ernten!


Lieber Markus,
ich mag dir noch zwei Anregung geben: Der Steirer, Karl Gamper, kultur-kreativer Unternehmsberater und Autor www.gamper.com hat einen spannenden Zugang zu Wirtschaft und Geld. Ich habe grade sein kleines Büchlein "So schön kann wirtschaften sein" gelesen, das mir als neue Unternehmerin (ÖKODORF GMBH) viel Bestätigung für meinen Weg gebracht hat.
Und dann habe ich da auch von einer Gemeinschaftsbewegten Künstlerin gehört, die mit Gemeinden an krativen Zugängen zur Förderung von Gemeinschaftsgefühl arbeitet: Tatjana Heinze. Den Kontakt kann Claudius Kern herstellen.

Wir bleiben in Kontakt!
Ganz liebe Grüße von Barbara
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