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Barbara Strauch Druckbare Version anzeigen
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abgeschickt Freitag, April 18, 2008 @ 13:42:33  

Lieber Markus,
............haben sich jetzt in Augendobl Veränderungen gefestigt, dass wir einen anderen - oder zusätzlichen? - Platz anpeilen, wo ein mehr gemeinschaftliches Paradigma lebbar ist. Neuigkeiten sind auf der homepage www.leben-in-gemeinschaft.net

Diese gesellschaftlichen Veränderungen liegen mir sehr am Herzen. Aber dort, in diesen sozialpolitischen Foren, kann ich gar nicht von "Gemeinschaft" als Lebensgemeinschaft reden. Da muss zuerst ein Bewusstsein geschaffen werden, dass die patriarchale Lebensweise nicht mehr greift. Wir müssen von einer Vater-orientierten Sicherung des Lebensunterhaltes für Kinder zu einer "Gemeinschafts"-orientierten Sicherung zurückfinden! Die handelnden Personen wissen oft gar nicht, dass "Alimente" ein patriarchales Steuerungselement sind, das Kinder in "Besitz" und Verantwortung des genetischen Vaters feststellt. Es hilft uns auch nichts, dass wir das einfach auf Frauen umlegen. Dadurch ist es nicht weniger defizitär und trennend.
Wenn wir dann die Alleinerzieherinnen auch noch dadurch bestrafen, dass wir ihnen keine Möglichkeit geben, ihre Kinder selber zu betreuen, sondern ihnen sagen, sie sollen sich halt einen Mann suchen, der ihren Lebensunterhalt sichert, das ist dann eine besondere Härte in unserem noch bestehenden System.
Das also wäre mein Thema.

Gleichzeitig bin ich dabei, auf einer Ebene von gegenseitiger Annahme und Liebe, eines der vielen Modelle zu errichten, die wir brauchen. Siehe Beilage.
Wie schwer das mit der jetzigen Welt vereinbar ist, habe ich in den letzten 3 Jahren hier in Augendobl erfahren dürfen. Guter Wille und gutes Herz genügen nicht! Nur ein Verständnis von miteinander wachsen und reifen in Liebe und Achtsamkeit, sich gegenseitig berühren lassen und die Schmerzen preisgeben als Geschenk für die "Brüder und Schwesetren" hilft uns weiter. Das ist die Basis für Gemeinschaft. Auch Jesus hat uns nicht zu paarweisem Zusammenleben aufgefordert, sondern zu gemeinschaftlichem!

Und der dritte Teil dieser Geschichte ist die Rückkehr zur Erde. Dazu müssen wir materiell denken und Geld zusammentragen für Land das wir von den Besitzenden kaufen müssen. Auch daran arbeiten wir - du und ich. Dass wir Wege auftun, Land als "ökosoziales Bauland" zu widmen, damit ökologische Häuser oder andere Behausungen mit Menschen die keinen Dreck machen, dort stehen dürfen! Wir hier in Oberösterreich können ganz konkret was dazu tun. Und wir tun es auch. Weil wir die Erde brauchen, um darauf zu leben! Sie nährt uns! Wir sind ihre Kinder!
(Zum Land frei kaufen, Miete etc. brauche ich auch noch immer so viel Zeit für "Geld verdienen"! Auch muss ich den Lebensunterhalt für zwei studierende Söhne mit finanzieren.Vielleicht findet sich ein Sponsor für meinen Lebensunterhalt? Jemand der mich dafür bezahlt, dass ich dieses Modell in die Welt trage?)

Also lass uns viele Ökodörfer bauen, Markus! Als Modelle! Mit gemeinsamer Ökonomie, gemeisamem Wachtum, gemeinschaftlicher Verantwortung für die Erde und für die Kinder und für die Paare und für die Alten!

Am 4. April abends beginnt unser nächstes Austauschtreffen von Austrotopia - Netzwerk für gemeinschaftliche Lebensformen. Samstag 5. und Sonntag 6. vormittags tauschen wir uns aus - schauen, wie es den anderen geht. Du gehörst dazu! Über die Projekteliste müsstest du die Einladung bekommen haben.
Ich würde mich freuen, wenn du dabei bist. Ich werde Freitag spät abneds eintreffen.

Herzlich
Barbara

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